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Erster Megawatt-Elektrolyseur von Enapter steht in Saerbeck

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Veröffentlicht am: 31.05.2023

Mona Neubaur: „Sie sind in Saerbeck wieder mal ganz vorne“

Vorstellung des ersten Elektrolyseurs der Megawattklasse, AEM-Multicore, der Firma Enapter am Forschungsstandort der Fachhochschule Münster im Bioenergiepark der Klimakommune Saerbeck mit (von links) Florian Vogt (Enapter, Projektmanager AEM-Multicore), Holger Eisenlohr (Enapter Chefingenieur), Dr. Tobias Lehberg (Bürgermeister der Klimakommune Saerbeck) und Dr. Martin Sommer (Landrat des Kreises Steinfurt). Das passt zu Saerbeck: Das Wasserstoffunternehmen Enapter AG mit seinem neuen Campus in der Klimakommune hat jetzt den weltweit ersten AEM-Elektrolyseur der Megawattklasse im Bioenergiepark (BEP) vorgestellt – mit hochrangigen Gästen.

Mit dem Multicore leitet Enapter laut eigenen Aussagen eine neue Ära im Bereich umweltfreundlicher Lösungen für die Dekarbonisierung von Industrie und Wirtschaft ein und erreicht einen wichtigen Meilenstein in seiner Unternehmenshistorie.

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie und stellvertretende NRW-Ministerpräsidentin, verband bei der Einweihungsfeier am Mittwoch die Stationierung des Multicore im Bioenergiepark mit den Erfolgen der Enapter-Standortgemeinde Saerbeck als Klimakommune. „Hier haben wir bereits die Entwicklung, die wir als Landesregierung einleiten wollen“, bescheinigte die bündnisgrüne Politikerin dem Dorf. Saerbeck hat sich ab 2008 mit dem Integrierten Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept (IKKK) und einem Bündel von 150 großen und kleinen Maßnahmen auf den Weg gemacht hat zur Klimaneutralität im Jahr 2030. Sie hob insbesondere den breiten bürgerschaftlichen Einsatz hervor und die Entschlossenheit, Erneuerbare Energien kostengünstig zu produzieren.

Mona Neubaur, NRW-Ministerium für Klimaschutz und Wirtschaft, bei der Präsentation des ersten Megawatt-Elektrolyseurs der Enapter AG im Bioenergiepark der Klimakommune Saerbeck: "Sie sind in Saerbeck wieder mal ganz vorne." „Sie sind ein Vorbild, sie sind Visionäre. Ich bin sicher, wir werden noch ganz viel von Saerbeck und Enapter hören“, sagte Mona Neubaur. Konkret zeige sich, so die Klimaschutz- und Wirtschaftsministerin, dass der Ausbau Erneuerbaren Energien ein Vorteil für die Region als Wirtschaftsstandort sei. Enapter hatte sich in Saerbeck angesiedelt unter anderem, weil der Campus hier über ein 1,6 Kilometer lange Leitungen direkt mit 100-prozentig grüner Energie Strom aus dem Bioenergiepark versorgt werden kann.

Kleinere und mittelgroße Elektrolyseure wie der AEM-Multicore könnten einen Beitrag zur Entlastung des Stromnetzes leisten, so die Ministerin. Das würde geschehen, wenn zeitweise über den Bedarf erzeugter Ökostom vor Ort in Wasserstoff umgewandelt wird, um die Energie zu speichern und später wieder in Strom umzuwandeln oder das Gas zu nutzen. „Deswegen sind sie in Saerbeck wieder mal ganz vorne“, stellte Mona Neubaur fest, „sie haben meinen großen Respekt“.

Bürgermeister Lehberg: "perfect match"

Multicore und Energiewende seien ein „perfect match“, ein perfektes Zusammenpassen, befand Dr. Tobias Lehberg, Bürgermeister von Saerbeck, „das fehlende Puzzleteil zur Dekarbonisierung“. Mit dem direkten Anschluss an die Anlagen im Bioenergiepark erzeuge der Multicore „nicht nur grünen, sondern grünsten Wasserstoff“. „Diese Art der Grünstromversorgung kann eine Blaupause für andere Standorte sein“, schlug Tobias Lehberg vor. In Richtung von Mona Neubaur fügte er mit Blick auf regulatorische Hürden bei der Direktbelieferung hinzu: „Wenn die Politik es möchte.“

"AEM Multicore" heißt der erste Elektrolyseur der Megawattklasse, den das Wasserstoffunternehmen Enapter AG jetzt im Bioenergiepark der Klimakommune Saerbeck, Sitz des neue Enapter-Campus, präsentierte. Enapter und die Klimakommune Saerbeck verbinde eine „sehr konstruktive, dynamische Zusammenarbeit“ erklärte Tobias Lehberg. Dabei sei die Kooperation mit der Fachhochschule Münster ein weiteres „perfect match“, das Ideen aus dem Labor in die Praxis bringe. Landrat Dr. Martin Sommer stellte die Forschungszusammenarbeit von Enapter und der FH mit ihren Standorten in Steinfurt und Saerbeck heraus, die „den Weg in die grüne Zukunft“ ebne.

Dem BEP als „Bürger-Energie-Park“ bescheinigte Sebastian-Justus Schmidt, CEO von Enapter, „etwas ganz Einzigartiges in Deutschland“ zu sein. Die Klimakommune erzeuge so viel Erneuerbare Energie, dass Industrien damit versorgt werden können und Enapter eben vollständig. „Das ist für uns ein gutes Gefühl und wir fühlen uns wohl und zu Hause in Saerbeck“, bekannte der Enapter-Gründer, der auf Klimaneutralität bei Produktion und Betrieb seiner Elektrolyseure setzt.

Die Magie des Moments formulierte Holger Eisenlohr, Chefingenieur von Enapter, prägnant: „Das Ding steht da und funktioniert – wir sind stolz wie Bolle!“ Bis 2025 laufe noch der staatlich geförderte Testbetrieb. Die erwartete technische Laufzeit liege bei 20 Jahren.

Die Pressemitteilung von Enapter mit näheren technischen Angaben zum AEM-Multicore und weiteren Aussagen unter anderem von Enapter-CEO Sebastian-Justus Schmidt gibt es hier.

 
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