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Klimakommune inspiriert US-Studenten

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Veröffentlicht am: 24.03.2025

Gruppe der University of Minnesota sucht und findet in Saerbeck die Energiewende „von unten“

Daumen hoch dafür: Studierende der University of Minnesota während ihres "Study abroad"-Besuchs in der Klimakommune Saerbeck vor dem klimafreundlichen Haus der Familie Riese. Studierendengruppen von der University of Minnesota (UMN) gehören seit Jahren zu den Stammgästen der NRW-Klimakommune. Trotz der regelmäßigen Besuche „entdecken wir hier jedes Mal neue Ansätze, hat Saerbeck jedes Mal etwas neues in der Pipeline“, bescheinigte Beth Mercer-Taylor, Co-Direktorin des Programms für Nachhaltigkeitsbildung der UMN, jetzt ihren Gastgebern. Wenn man auf die Herausforderungen des Klimawandels weltweit und auch in den USA blicke, stifte das Hoffnung.

Zum Beispiel im Haus der Familie Riese, das sich die 24 Studierenden verschiedener Fachrichtungen und die vier Lehrenden ansahen. Seit 2006 eine Holzpelletheizung mit einer großen Solarthermieanlage und Kombispeicher, zwischenzeitlich auf Energieeffizienz getrimmt und seit 2020 ausgestattet mit einer auf den Eigenbedarf berechneten Photovoltaik auf dem Dach mit Stromspeicher im Keller und Wallbox fürs Elektroauto an der Hauswand: Das klimafreundliche Haus mit minimierten CO2-Ausstoß im Betrieb präsentierte den Besuchern die Verbindung von Elementen der Energiewende im Alltag.

"Klimaschutz ist Menschenschutz"

Der schon vor dem Start des Projekts Klimakommune von Energie- und Umweltthemen begeisterte Hausherr Alfred Riese konnte zudem bestätigen, dass sich die Investitionen rechnen. Sein Tipp: Weniger auf die einmaligen Investitionskosten schauen, sondern mehr auf die Gesamtrechnung über 20 oder mehr Jahre mit geringeren jährlichen Energiekosten. Neben den technischen Details interessierten sich die Studierenden für die Motive des Hausbesitzers. „Klimaschutz ist Menschenschutz, ist Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen auch für unsere zwei Kinder“, erklärte Alfred Riese seine Haltung. Die Technologie sei vorhanden, ihr Einsatz lohne sich – und mache auch noch Spaß, wenn er an die Ersparnisse bei den Energiekosten und die Beschleunigungswerte des Elektroautos denke.

Das Konzept der Klimakommune, die Gläserne Heizzentrale mit ihrem Nahwärmenetz, der große Bereich Umweltbildung für alle Altersgruppen, der Bioenergiepark mit seinen vielfältigen Einrichtungen, die Bürgerbeteiligung: Das alles waren in Saerbeck Anlaufpunkte für die Studierenden und Input für einen Workshop zu der Frage, wie man die Energiewende lokal vor Ort als Graswurzelbewegung mit viel Bürgerbeteiligung organisieren kann – der Saerbecker Weg.

"Die Menschen hier sind viel offener als uns gesagt wurde": Beim Westfälischen Abend im "Markt 23" diskutierten Mitglieder der Besuchergruppe von der University of Minnesota und ihre Gastgeber Klima- und Energiefragen in einem improvisierten Barhocker-Podium. Für den angehenden Ingenieur Maxwell Thompson ist der Klimawandel ein weltweites Problem, das global gelöst werden muss. „In Deutschland und Saerbeck gibt es dafür hervorragende Expertise“, lobte er seine Gastgeber beim Westfälischen Abend mit Grünkohl und Mettwurst. Brent Sohn, Student der Elektrotechnik, fand „alle unglaublichen Geschichten über Saerbeck, die ich gehört habe“ durch den Besuch bestätigt. Das freute natürlich Saerbecks Bürgermeister Dr. Tobias Lehberg und Martin Sammler, Leiter der Stabsstelle Klimaschutz im Rathaus, die die Studierenden während der zwei Tage begleiteten, ebenso wie unter anderem Prof. Christof Wetter vom Fachbereich Energie-Gebäude-Umwelt der Fachhochschule Münster. Mit Blick auf weltweite Zusammenarbeit beim Klimaschutz sei die Zusammenarbeit zwischen NRW und Minnesota mit den Auslandsstudien „ein Lehrbuch für internationale Beziehungen“, befand Dr. Sabine Engel, Koordinatorin für internationale Partnerschaften am Institut für Umweltfragen der UMN.

Fazit im Blog-Post der Studierendengruppe: „Mit seinem Engagement für lokales Handeln und Bürgerbeteiligung inspiriert Saerbeck Gemeinden auf der ganzen Welt. Seine Geschichte zeigt, was möglich ist, wenn Menschen mit einer gemeinsamen Vision für eine nachhaltige Zukunft zusammenkommen.“

Das ist „study abroad“

Der zweitägige Besuch in der Klimakommune Saerbeck war für die 24 Studierenden und vier Lehrenden Teil eines zweiwöchigen Auslandsstudiums mit weiteren Stationen in Düsseldorf, der Region Ahrtal und Münster. Der Titel: „Deutschland – führend bei der Energiewende“. Dieses Projekt für Studierende ist Teil der langjährigen Klimapartnerschaft zwischen Nordrhein-Westfalen und dem US-Bundesstaat Minnesota und flankiert die „Climate Smart Municipalities“-Initiative mit Klimapartnerschaften zwischen Orten in NRW und Minnesota, unter anderem zwischen Saerbeck und Morris. Beteiligt sind Landes- und Bundesministerien, die EU und das Transatlantik-Programm der Bundesrepublik Deutschland und weitere Partner aus Politik und Wirtschaft.

 
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