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Partytipps, fidele Frauen und Zeugnisse im Windrad – Klimakommune-Guide Heinz Klostermann hört mit 84 Jahren auf – und hat im BEP einiges erlebt

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Veröffentlicht am: 16.06.2025

Was zeichnet einen guten Klimakommune-Guide aus? Sachkenntnis, Kommunikationstalent, Begeisterungsfähigkeit und manchmal den Mut zur Improvisation.

Heinz Klostermann Was tun, wenn eine Damentruppe aus Münster anrückt, um den Bioenergiepark zu besichtigen – und plötzlich ohne Bus dasteht? „Die Damen stiegen aus dem Bus und der fuhr sofort wieder weg, der hatte noch eine andere Tour.“ Die (zugegeben) fidele Gruppe zu Fuß durch den weitläufigen Park führen? Ausgeschlossen. Zum Telefon greifen und Privat-PKW organisieren war die eine Sache. Die andere: Nicht jede Besucherin hatte einen bequemen Platz auf einem Beifahrersitz oder im Fond, dafür reichte die Anzahl der Autos nicht. Aber ein Auto hat Platzreserven – wenn man die Rückbank sozusagen in Richtung Heck erweitert. „Da sind wir im Schritttempo durch den Bioenergiepark gefahren.“

Heinz Klostermann hat so einiges erlebt in seiner Zeit als Klimakommune-Guide, nicht nur Führungen mit skurriler Note, die der Frühzeit des Bioenergieparks und damit der Vergangenheit angehören. Er hat neugierige und erstaunte Besucherinnen und Besucher durch den BEP geführt und sie vom Saerbecker Weg des Klimaschutzes überzeugt und begeistert. Jetzt, mit 84 Jahren, ist Schluss. Klostermann hat seine letzte Führung durch den Bioenergiepark geleitet, „da dürfen auch mal Jüngere ran.“ Beim Förderverein Klimakommune und im Saerbecker Rathaus ist man sich einig: Niemand hat so viele Gruppen mit so vielen Personen durch den Bioenergiepark geführt wie Heinz Klostermann. Auch wenn Not am Mann war und dringend ein Guide gebraucht wurde: Auf ihn war Verlass.

Angefangen hat alles in der Zeit, als der Bioenergiepark sozusagen noch in den Kinderschuhen steckte, aber im Saerbecker Rathaus schon die ersten Besichtigungsanfragen aufliefen. Wer sollte es machen? Wer konnte es machen? Wilfried Roos, seinerzeit Bürgermeister, sprach Klostermann an.

Klostermann war Vorsitzender des Saerbecker Verkehrsvereins, Kommunalpolitiker mit 35 Jahren Erfahrung im Gemeinderat, aktiv im Ehrenamt und außerdem noch überzeugt vom Konzept des Bioenergieparks, dessen Anfänge er noch selbst in seiner Zeit als Ratsmitglied mitgestaltet hatte. „Heinz, kannst Du dir vorstellen…“, fragte der Bürgermeister an. Heinz konnte.

Aus der Regie des Verkehrsvereins gingen die Führungen in die Hände des neu gegründeten Fördervereins Klimakommune Saerbeck. Die Zahl der Anfragen wuchs kontinuierlich – und mit ihnen die Termine für den Guide Heinz Klostermann. Es gab Tage, da führte er quasi non-stop durch den Park. „Der große Verpackungshersteller am Flughafen in Greven hatte Betriebsfest, dazu gehörten auch Besichtigungen. Da kam eine Gruppe nach der anderen, da war ich den ganzen Tag beschäftigt.“

Zwei bis drei Stunden dauerte eine Führung in der Regel und die ein oder andere endete mit einer Überraschung. Etwa als eine japanische Schülergruppe, die am Abend nach der Führung eine Abschlussfeier geplant hatte, vom Guide Heinz Klostermann wissen wollte, welches deutsche Bier er für die Party empfehlen könne. Oder der Termin mit einer Berufsschulklasse. „Da fragte mich der Lehrer, ob ich kurz allein übernehmen kann, verschwand für ein paar Minuten und kam dann mit den Zeugnissen wieder. Die wurden dann im Windrad verteilt.“

Den Gruppen anschaulich zeigen, wie eine Kommune aktiv den Klimaschutz voranbringt, die Energiewende erlebbar machen, das war und ist das Ziel der Führungen. Das hat Heinz Klostermann immer glaubwürdig vermittelt, nicht zuletzt weil er von der Notwendigkeit des Klimaschutzes überzeugt ist. Klostermann fährt E-Auto, auf dem Dach des Hauses an der Herbermannstraße liefert eine PV-Anlage Strom und gerade wird eine Wärmepumpe installiert. Da passt eine Erinnerung aus den unzähligen Führungen gut ins Bild: „Ich hatte eine Gruppe, die vor dem Besuch in Saerbeck das Atomkraftwerk in Lingen besichtigt hatte. Die sagten mir: ‚Jetzt kommen wir nach Saerbeck, um uns die Zukunft anzuschauen.‘“

 
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